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vice versa

Druck und Malerei hinter Plexiglas

Ich versuchte, das Gegenteil meiner bisherigen Arbeitsweise zu machen. Anderes Material nehmen und verkehrtherum, und sehen, was passiert. In der Monotypie wäre das: Mit Papier auf die Druckplatte, also die Acrylglasscheibe, drucken. 


Umständlich, dafür sehr spannend. Es ergibt sich völlig Neues, anders hätte ich das nie so darstellen können, eine ganz andere Welt.




Mit Acryl-Stiften beginne ich eine Zeichnung auf Plexiglas, 40 x 60 cm.
Mit Acryl-Stiften beginne ich eine Zeichnung auf Plexiglas, 40 x 60 cm.




Vice versa
Ich male oder drucke zuerst das auf vorderster Schicht Sichtbare, dann Ebene für Ebene das Rückwärtigere. Also genau andersrum als in der Malerei auf Leinwand. Der Bildaufbau andersrum, die Seitenspiegelverkehrt. Ein bißchen zwischen Gehirnjogging und dem, was kaum mehr kontrollierbar ist. 

Ein Material für neue Schöpfungen, das Plexiglas. Es ist dermaßen banal wie eine billige Wegwerfware oder aus dem Bastelkoffer von Aldi. Und doch genau richtig, einfach und absolut fordernd.

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